Haartransplantation
Ein Mensch hat normalerweise zwischen 100.000 und 150.000 Haarfollikel auf dem Kopf. Das Stoffwechselprodukt Dihydrotestosteron (DHT) wird durch genetische Faktoren bei vielen Männern im Laufe des Lebens deutlich weniger und die Haare wachsen nicht mehr nach. Bis vor einigen Jahren konnte die Medizin den Betroffenen medizinisch nicht helfen. Die Medizin hat jedoch heute neue Möglichkeiten gefunden, um den Haarwuchs wieder zu fördern: die Haartransplantation von Eigenhaar.
Ganz oben auf der ästhetischen Wunschliste steht bei vielen Männern volles Haar und ein gleichmäßiger Bartwuchs.
Haarausfall, Geheimratsecken, schütteres Haar und Glatze sind bei beiden Geschlechtern durch genetische Faktoren keine Seltenheit mehr. Viele Männer leiden unter erblich bedingtem Haarausfall. 25 Prozent aller Frauen leiden unter Verdünnung der Haare bis zum vollständigen Haarausfall.
Sie überlegen sich, ob für Sie eine Haartransplantation infrage kommt und sind auf der Suche nach einem erfahrenen ästhetischen Chirurgen auf diesem Gebiet? Wir möchten Ihnen ein paar gängige Informationen dazu geben.
Es gibt unterschiedliche Methoden, die heutzutage in der Haartransplantation eingesetzt werden. Wir möchten Ihnen bei einer Haartransplantation zwei unterschiedlichen Techniken näher vorstellen.
Follicular Unite Transplantation (Streifenentnahme)
Bei der Follicular Unite Transplantation (FUT-Technik) werden einige Hautstreifen mit Haarwurzeln im Bereich des Hinterkopfs genommen. Die entnommen Streifen werden anschliessend in keine Bündel aufgeteilt. Dieser Vorgang findet steril unter einem Mikroskop statt. Diese präparierten follikulären Einheiten können nun in die gewünschten Stellen eingepflanzt werden.
Vorteil:
- günstig
Nachteile:
- Nur an der Kopfhaut möglich
- Entnahmestelle mit streifenförmigen Narben
- Kein Sport für zwei Wochen
Follicular Unite Extraktion
Die FUE-Technik beruht auf einer anderen Vorgehensweise und im ersten Schritt erfolgt die Entnahme von kleinen Grafts, mittels Mini-Stanzen. Diese follikulären Einheiten enthalten ein bis vier Haarwurzeln. Bis zu Einpflanzung werden die Haareinheiten in einem spezifischen Nährmedium aufbewahrt.
Vorteile:
- Schnelle Heilung
- Keine sichtbare Narben
- Geeignet für junge Patienten
- Entnahme von Körperhaaren aus vielen Regionen
Nachteil:
- Zeitintensiv
Die Erfolgsrate liegt bei beiden Methoden bei über 90 Prozent und garantiert somit ein hervorragendes Ergebnis. Eine Vollnarkose ist nicht notwendig und die Anästhesie erfolgt in örtlicher Betäubung.
Nebenwirkungen der Haartransplantation
In den ersten Tagen nach der Operation kann es zu einer leichten Schwellung kommen, die jedoch rasch wieder nachlässt.
Zusammen mit Ihnen klären wir ab, welche Methode der Haartransplantation in Zürich, in Ihrem Fall infrage kommt.
Für eine Beratung wenden Sie sich gern an unsere Experten, die Ihnen gern alle Fragen zur Haartransplantation beantworten.